Dr. med. Dr. med. dent. Wolfgang Hörster
Arzt für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie (zertifiziert), Referent für Implantologie (zertifiziert)
plastische Operationen, ambulante Narkosen
  KNOCHENAUFBAU

 

Dr.Dr Hörster ist Mitglied des international bone management networks und führt in seiner Praxis

                                                                                      das 

                                                                    bone management center 

 

Falls durch längeres Prothesetragen oder durch Parodontose Kieferknochen verloren gegangen ist,
kann in den meisten Fällen durch Knochenaufbau neue Substanz zur sicheren Einheilung der Implantate geschaffen werden.
Es wird hierfür eigener Knochen oder Knochenersatzmaterialien  wie  BIO-OSS oder Boneceramic verwandt.

Der zu verpflanzende Knochen wird in aller Regel vom Ober-oder Unterkiefer entnommen.


Die Entnahme kann schmerzfrei in örtlicher Betäubung erfolgen

Es ist auch möglich,den Eingriff in Schlafnarkose (sog. Dämmerschlaf) oder Vollnarkose durchzuführen.

Ein Facharzt für Anästhesie steht mit seinem Team zur sicheren Durchführung

der Narkose zur Verfügung (siehe auch "ambulante Narkosen")

                                                                                                            
Eine 3-4 tägige Schwellung ist nach dem Eingriff häufig nicht zu vermeiden

.Knochenentnahmen vom Becken sind bei sorgfältiger- günstigerweise computergestützter - Planung nur sehr selten erforderlich.

Im Folgenden ein Beispiel einer computergestützen Implantatplanung,bei der das Ausmaß der erforderlichen Knochenaufbaumaßnahmen (gelb gekennzeichnet) genau vor dem Eingriff bestimmt werden kann. Es wird hierdurch exakt das Ausmaß und die Entnahmestelle des zu verpflanzenden Knochens bestimmt.

Durch geschickte,gegebenenfalls computergestützte Positionierung der Implantate und
Verwendung einer Mischung von Knochen und Knochenersatzmaterial ist es möglich,das
das Ausmaß der Knochenentnahme auf ein Minimum zu beschränken.

Im Folgenden ein Beispiel einer computergestützten Implantatplanung zur Versorgung des Oberkiefers mit 8 Implantaten aus meiner Praxis.

Das Ausmaß der Knochenaufbaumaßnahmen kann genau durch Computermarkierung festgelegt werden

 

Computergestützte Planung einer implantologischen Versorgung des Oberkiefers mit
8 Implantaten. Planung abgeschlossen, Blick von vorn auf den Oberkiefer und die
transparenten Implantate.


 

Blick von oben auf beide Kieferhöhlen und den Nasenboden. Die hellrot

erscheinenden Implantatanteile befinden sich außerhalb des Knochens in der

Kieferhöhle bzw am Nasenboden.

Hier sind Knochenaufbaumaßnahmen erforderlich,damit die Implantate

vollständig von Knochen bedeckt sind und optimalen Halt gewährleisten.


 

 

Die gelben Markierungen zeigen das Ausmaß des erforderlichen Knochenaufbaus.
Mit der Computermaus wird das Ausmaß des Knochenaufbaus genau festgelegt.
(Die Implantate scheinen transparent durch)


 

Die gelben Bezirke zeigen den Umfang des erforderlichen Knochenaufbaus

 in beiden Kieferhöhlen.

Der Knochenaufbau am Nasenboden ist noch nicht geplant
(die beiden roten Punkte in der Mitte). Die Transparenz der Implantate ist
aufgehoben,der volle Umfang des aufzubauenden Knochens ist zu sehen.


Ein ergänzender Knochenaufbau an der Außenseite beider Eckzähne ist nach
Knochenverlust durch Parodontose erforderlich.


( Linker Oberkiefer Planung fertig, rechts liegt das Implantat noch frei ).

Bilder von abgeschlossenen prothetischen Versorgungen unter "Implantatbeispiele". 


Hier ergänzend einige Beispiele für die alleinige Anwendung von  BIO-OSS  Knochenersatzmaterial
zur
Auffüllung von Knochendefekten an Zähnen und Implantaten.

 

 

 1. Parodontitis
Entstanden ist dieser Defekt durch bakteriellen Zahnbelag (Plaque). Dieser hat die Haltesubstanz des Zahnes zerstört: das Zahnstützgewebe wurde abgebaut, die Wurzelhaut und das Zahnbett (umgebene Kieferknochen) wurden zerstört.
 


 2. Wurzelspitzenresektion
Entstanden ist dieser Defekt durch eine Entzündung um die Wurzelspitze. Diese Entzündung ist für die Zerstörung des Knochens verantwortlich.
 


 3. Zahnentfernung
Ein Zahn musste entfernt werden. Massive Schädigungen des Kieferknochens sind sichtbar.
 


 4. Implantation
Ein Implantat soll den fehlenden Zahn ersetzen. Oftmals reicht das vorhandene Knochenangebot nicht aus:

  • Schraubenwindungen des Implantats können freiliegen.
  • Der Kieferkamm kann zu schmal sein.
  • Der Kieferkamm kann eine zu geringe Höhe aufweisen.
 

 

 

Wie erfolgt die Behandlung mit Bio-Oss ® und Bio-Gide ® ?: 

Der fehlende Zahn wurde durch ein Implantat ersetzt.
Das Knochenangebot reicht nicht aus - Implantatwindungen liegen frei.

In speziellen Fällen ist es möglich,gleichzeitig mit der Zahnentfernung die Implantatversorgung vorzunehmen,eventuelle Defekte können mit Biooss

abgedeckt werden.

 


 Bio-Oss ® -Partikel werden in den Knochendefekt eingebracht.


 Um einen größeren Heilungserfolg zu erzielen, ist es sinnvoll, die Bio-Oss ® -Partikel mit einer Membran (Bio-Gide ® ) abzudecken. Da das Bindegewebe schneller wächst als der neue Knochen, schützt die Membran die Bio-Oss ® -Partikel vor den schneller wachsenden Bindegewebszellen und ermöglicht so eine ungestörte knöcherne Heilung.

Dieses Verfahren wird in meiner Praxis seit vielen Jahren mit großem Erfolg angewandt.

 

 

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