
Symposium anläßlich des 25 jährigen Jubiläums der Praxis für
Mund-Kiefer-und Gesichtschirurgie
Dr.med.Dr.med.dent.Wolfgang Hörster
Am 9.4.2005 veranstaltete Dr.Dr.Wolfgang Hörster aus Anlaß seines 25 jährigen Praxisjubiläums ein Symposium mit hochkarätigen Vorträgen.
Vor 200 Teilnehmern referierte als Erster Prof.Dr.Walter Bungard -Ordinarius für Arbeits-und Organisationspsychologie der Universität Mannheim- über den Stellenwert des Mitarbeiters in der Arbeitswelt und im Speziellen in der ärztlichen und zahnärztlichen Praxis.Prof Bungard stellte heraus,daß nur über Mitverantwortung und Persönlichkeitsentwicklung Menschen zu engagierten Mitarbeitern geformt werden können.
In dem 2. Vortrag stellte Privatdozent Dr.Dr.Volker Schwipper - Leiter der Abteilung für Mund-Kiefer-und Gesichtschirurgie der Universitätskliniken Münster/Klinikum Hornheide - die Einsatzmöglichkeiten dentaler Implantate bei der epithetischen Versorgung nach Tumoroperationen des Gesichts vor.Dr.Dr.Schwipper demonstrierte eindrücklich die Möglichkeiten der modernen Epithetik zur Rehabilitation von Patienten nach tumorbedingtem partiellen Gesichtsverlust.Ohne größere Eingriffe kann über diese Therapieform diesen gezeichneten Menschen ein lebenswertes Leben ermöglicht werden.
Dr.Dr.Wolfgang Hörster stellte in seinem Vortrag die Möglichkeiten der computergesteuerten Implantatplanung vor.Bei diesem Verfahren wird nach einer Computertomographie der Kiefer mittels eines speziellen software dreidimensional dargestellt,sodaß die Implantate gezielt in den zur Verfügung stehenden Knochen per Mausklick eingebracht werden können.Durch diese supermoderne Technik ist es möglich in einem überwiegenden Teil der Fälle auf Knochenverpflanzungen-z.B. aus der Hüfte-verzichten zu können.Die vorgeführte Operation am Computer konnte die Kongressteilnehmer vollends überzeugen.
In einem weiteren Vortrag erläuterte Dr.Dr.Hörster dann die operative Umsetzung des live geplanten Falles .Er konnte so eindrücklich demonstrieren,daß eine genaue sorgfältige Planung-gegebenenfalls mit dem behandelnden Zahnarzt und dem mitarbeitenden Zahntechniker-einen erheblich höheren Sicherheitgrad darstellt.Die prothetischen Kosten sind somit im Wesentlichen vor der Operation genau zu kalkulieren,die Anzahl der Behandlungsschritte kann in aller Regel deutlich reduziert werden.
Prof.Dr.Michael Augthun demonstriete eindrücklich die Möglichkeiten prothetischer Versorgungen auf Implantaten und Restgebiß.Er hob den Wert einer gezielten Planung und sicheren Abstützung hervor,und wies auf kostengünstige Möglichkeiten kombinierter Versorgungen hin.Langanhaltender Beifall des Auditoriums demonstrierte die Qualität seines Vortrages.
Nach der wohlverdienten Mittagspause berichtete Dr.Dr.Heide Schütt-Gerowitt aus dem Labor Dr.Wisplinghoff und Partner über das ungeliebte Medizinproduktegesetz.Dr. Schütt-Gerowitt zeigte klar strukturiert die Erfordernisse des MPG an die zahnärztliche Praxis auf,wies aber auch darauf hin,daß die Verantwortlichkeiten der Prüfung der Durchsetzung des MPG in keiner Weise derzeit klar geregelt sind.Ausdrücklich betonte die Referentin,daß Dokumentaion der Sterilisationsvorgänge,Dokumentation der Unterweisung der Mitarbeiter und verschiedene Hygienevorschriften zwingend in jeder zahnärztlichen Praxis durchgeführt werden müssen. www.wisplinghoff.de
Dr.Volker Schiller, - Rechtsbeistand der Deutschen Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie und niedergelassener Rechtsanwalt in Köln - ,referierte über Rechtsprobleme bei der Abfassung von Heil-und Kostenplänen.Er betonte den großen Wert der genauen Angaben auf dem Heil-und Kostenplan-speziell im Hinblick auf den Erstellungsort der Zahntechnik.Dr.Schiller bedauerte die derzeitige Rechtsunsicherheit und die Verzögerungstaktik der Kassen bei der Erstellung und Bearbeitung der Heil-und Kostenpläne unter Berücksichtigung der verschiedenen Indikationsklassen.
Den eindrucksvollen Abschluß dieses Symposiums bildete Zahntechnikermeister Olaf van Iperen mit seiner Demonstration implantatprothetischer Versorgungen im Oberkieferfrontzahnbereich.Herr van Iperen wies auf die Wichtigkeit der genauen Implantatpositionierung hin und sprach sich vehement für Keramikaufbauten auf Implantaten zur Erzielung optimaler ästhetischer Ergebnisse aus. www.vanIperen.de
Dr.Dr.Hörster beendete das gelungene Symposium mit dem Dank an das Auditorium für das zahlreiche Erscheinen, z.T.25 jährige Kooperation und gab dem Wunsch nach weiterer guter Zusammenarbeit Ausdruck.
Eindrücke vom Symposium
Die Vorträge fanden reges Interesse
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